Betreuungsformen

Diese werden sehr transparent gemacht, um den Kindern sicheren Halt zu bieten. Fest installierte tägliche Unternehmungen trainieren das Sozialverhalten und stärken den Zusammenhalt der Gruppe, ebenso wie die regelmäßig stattfindenden „Gruppengespräche“. So versteht sich unsere enge Beziehungsarbeit in einer familienähnlichen Atmosphäre.

Wir geben sozialen und emotionalen Rückhalt, damit ein Kind/Jugendlicher lernen kann, seine Bedürfnisse sozial angemessen auszudrücken und dementsprechend umzusetzen.

Ein positiv gestalteter und emotional gesicherter Lebensraum soll die Unsicherheiten auffangen, die eine Veränderung von Verhalten mit sich bringt. Die Kinder/ Jugendlichen werden unterstützt, die Abläufe erlernter destruktiver Verhaltensmuster zu erkennen, zu verändern und eigene

Ressourcen freizusetzen. Durch unsere familienähnliche Situation und das Vorbild der Betreuer/Innen geben wir Raum, um Gefühle zuzulassen, sich auf andere einzulassen sowie Fürsorge und Verantwortung zu übernehmen. Die Betreuer/Innen lassen sich auf Probleme und Fragen der Kinder/Jugendlichen ein. Wir bieten einen Schon- und Vergewisserungsraum, wo Unsicherheiten sowie neue Verhaltensweisen zugelassen und ermöglicht werden. Hier kommt ihnen Anerkennung zu für die Akzeptanz von Schwächen und Verletzlichkeiten bei sich und anderen, für soziales Verhalten, Gefühlsäußerungen, Empathie und respektvollen Umgang mit dem anderen Geschlecht. Konstruktiver Umgang mit Spannungen, die Fähigkeit sowie die Bereitschaft zur Kommunikation und gewaltfreier Konfliktlösung werden angeleitet und unterstützt.